Nach dem 1. Quartal 2018 steht fest, dass Amazon auch in diesem Jahr das zentrale Thema im deutschen (und europäischen) E-Commerce sein wird.  Blickt man in Kategorien wie Consumer Electronics, Home & Garden oder auch Spielwaren, so ist Amazon als Absatzkanal im E-Commerce bereits als Monopolist anzusehen.

Die Analyse vom FOSTEC & Company Market Research Team zeigt, dass im Jahr 2017 bereits 62 Cent aus 1,00 EUR Umsatz im deutschen E-Commerce über Amazon Systeme abgewickelt wurden. So kommt Amazon auf einen Marktanteil von 62%, berücksichtigt man neben den Retail-Umsätzen aus dem Amazon-Vendor Modell auch das Handelsvolumen des Amazon Marketplace.

Amazon.de Marktanteil in Deutschland 2017
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Bei rationaler Betrachtung der Marktzahlen stellt sich nicht die Frage, ob Marken oder Hersteller mit Amazon zusammen arbeiten sollten, sondern vielmehr die Frage, wie die richtige Amazon Strategie für das jeweilige Unternehmen aussieht.

Download Amazon Marktzahlen 2017

Können sich Hersteller überhaupt erlauben, nicht auf Amazon vertreten zu sein?

„Hersteller von B2C Produkten im Non-Food Bereich verlieren unweigerlich Online-Marktanteil, wenn ihre Produkte nicht in ausreichender Content-Qualität auf Amazon vertreten sind!“

Markus Fost, MBA
Managing Partner, FOSTEC & Company GmbH

Markenherstellern können wir daher nur anraten, eine weitreichende Strategie für den Umgang mit Amazon zu entwickeln und sich intensiv damit zu beschäftigen, wie ihre Produkte auf Amazon dargestellt werden. In welchem Geschäftsmodell und zu welchen Konditionen Hersteller mit Amazon direkt oder indirekt zusammen arbeiten sollten, hängt von den jeweiligen Zielen und der daraus abgeleiteten Strategie ab.

Unabhängig von der Strategie und der Entscheidung ob mit Amazon direkt oder indirekt gearbeitet wird, ist es eine der wichtigsten Aufgaben von Markenherstellern dafür zu sorgen, dass ihre Produkte auf Amazon zu den entsprechenden Keywords gut ranken und mit bestmöglichem Content dargestellt werden. Auch ein stringentes Monitoring von Produktbewertungen, sogenannte Rezensionen, ist wichtig, um diese entsprechend kommentieren zu können. Denn negative Rezensionen wirken sich nicht nur im Onlinehandel aus, sondern können eine Marke auch im stationären Handel beschädigen.

Diskutieren Sie Wege zu einer optimalen Amazon Strategie mit uns auf dem F&C AMAZON INSIGHTS 26. bis 27. April 2018 in Stuttgart.

Weitere Amazon Events von FOSTEC & Company in 2018:

F&C AMAZON INSIGHTS

Mehrtägiger Amazon-Roundtable mit aktuellen Insights, Vorträgen und Podiumsdiskussionen für ausgewählte Markenhersteller und den direkten Austausch

F&C AMAZON INSIGHTS 26. bis 27. April 2018

F&C AMAZON INSIGHTS 08. bis 09. November 2018 in Stuttgart

F&C AMAZON INSIGHTS

Halbtägiger, intensiver Austausch unter Markenherstellern zu aktuellen Amazon-Strategie-Themen in schnell erreichbaren Locations

F&C NET – AMAZON am 07. Juni 2018 in Köln

F&C NET – AMAZON am 14. September 2018 in Hamburg

F&C NET – AMAZON am 15. November 2018 in München

Ihr Ansprechpartner

Markus Fost, MBA, ist Experte für E-Commerce, Online Geschäftsmodelle und Digitale Transformation mit einer breiten Erfahrung in den Feldern Strategie, Organisation, Corporate Finance und der operativen Restrukturierung.

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Markus Fost

Managing Partner
Markus Fost, MBA, ist Experte für E-Commerce, Online Geschäftsmodelle und Digitale Transformation mit einer breiten Erfahrung in den Feldern Strategie, Organisation, Corporate Finance und der operativen Restrukturierung.
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Drei Monate nach dem ersten Interview zum Thema (Ver-)Handlungsstrategien mit Amazon diskutieren der Kassenzone Herausgeber Alexander Graf und der Amazon Experte Markus Fost strategische (Ver-)Handlungsoptionen und gehen hierbei auf die vielen Fragen der Zuhörer des ersten Interviews ein.

Einblicke: Amazon Handlungsstrategien

Im tieferen Einblick erfahren die Zuschauer darüber hinaus wichtige Details hinsichtlich der Sanktionsmöglichkeiten von Amazon im Vendor Bereich. Anschließend diskutieren die Experten welche Möglichkeiten für Hersteller und Händler bestehen, einen Seller & Vendor Account parallel zu betreiben.

 

Sehen Sie sich jetzt dass Interview an und optimieren Sie Ihre Amazon-Handlungsstrategie! Hier geht´s zum Podcast.

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Markus Fost

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In diesem Buch trägt Markus Fost aktuelle, relevante Erkenntnisse zum E-Commerce systematisch zusammen und bereitet sie für die Praxis auf. Dabei richtet er sich an Unternehmenslenker und Manager aus diversen Bereichen (z. B. aus dem Vertrieb, Marketing, Business-Development etc.). Im Fokus stehen dabei produzierende Unternehmen, die momentan eine primär stationär geprägte Handelsstruktur aufweisen. Auf der Grundlage von qualitativen Experteninterviews entwickelt Markus Fost ein mehrdimensionales Strategiemodell für den E-Commerce, aus dem Handlungsoptionen für produzierende Unternehmen bzw. Hersteller abgeleitet werden können.

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Nach langem Warten und viel Spekulation zum tatsächlichen Starttermin, hat Amazon seinen Lieferdienst für Lebensmittel – Amazon Fresh – nun auch in Deutschland gestartet. Zunächst ist der neue Service lediglich für die Prime Kundschaft in bestimmten Gebieten von Berlin und Potsdam verfügbar. Ob die eigene Adresse bereits dabei ist lässt sich über eine Postleitzahlsuche unter www.amazon.de/fresh herausfinden.

Abbildung 1: Amazon Fresh Postleitzahlsuche

Eine Prime Mitgliedschaft vorausgesetzt, können sich die Anwohner in den Pilotgebieten von Amazon (bzw. dem Kooperationspartner DHL) frische Lebensmittel liefern lassen. Momentan kann aus einem Sortiment von ca. 85.000 Produkten gewählt werden. Davon sind nach Angaben des Onlinehändlers mehr als 100 Produkte von kleinen lokalen Geschäften erhältlich. Rein von der Anzahl der verfügbaren Produkte spielt Amazon damit bereits zum Start in einer Liga mit einem größeren Supermarkt der ca. 60.000-70.000 Produkte im Angebot hat.

Kunden die Ihre Bestellung bis mittags übermitteln können diese bereits am gleichen Tag ab 16 Uhr in Empfang nehmen. Kunden die Ihre Bestellung abends bis 23 Uhr aufgegeben, erhalten die Lieferung am Folgetag zur gewünschten Zeit (innerhalb eines 2 Stunden-Slots) – das Ganze ist von Montags bis Samstags verfügbar. Liefergebühren fallen nur für Bestellungen unter einem Warenkorbwert von 40 EUR an. Dieser Service kostet für Prime Kunden zukünftig 9,99 EUR pro Monat.

Der Start von Amazon Fresh betrifft allerdings nicht nur Endverbraucher die sich Ihren Wocheneinkauf bequem nach Hause liefern lassen möchten. Denn in der neuen Kategorie sind die Marktanteile für Hersteller und Händler noch zu verteilen. Wer hier erfolgreich mitspielen möchte, sollte sich schnellstmöglich um die Listung eines passenden Produktsortiments mit hochwertigen Inhalten (d.h. Fotos, Videos, Texten mit hilfreichen Beschreibungen, etc.) bemühen. Wie bereits bei anderen Produktkategorien trifft ein Kunde die Kaufentscheidung in der Regel auf der Produktdetailseite. Da hier im Gegensatz zum stationären Ladengeschäft die Empfehlung eines kompetenten Verkäufers fehlt, entscheidet neben Preis und Verfügbarkeit vielfach die Produktpräsentation über Kauf oder Abbruch eines Konsumenten. Daher empfiehlt sich für Hersteller und Händler die in der Lebensmittelkategorie erfolgreich sein wollen, eine klare Marktplatzstrategie zu entwickeln und diese systematisch umzusetzen. Wie in Abbildung 2 zu sehen gibt es dazu aus Anbieter Perspektive mit den drei Varianten Vendor, Marketplace sowie Marketplace & Fulfillment by Amazon (FBA) verschiedene Optionen. Welche sich davon für Hersteller und Händler empfiehlt muss im Rahmen einer Marktplatzstrategie für den Einzelfall geprüft werden.

Abbildung 2: Übersicht wesentlicher Anbieter- und Nachfrager-Bereich im Amazon-Ökosystem

Aktuell scheinen sich jedenfalls sowohl Hersteller und Händler als auch Endverbraucher die nicht in den Pilotenstädten Berlin und Potsdam wohnen noch weiter gedulden zu müssen. Jedenfalls macht Amazon keine Angaben dazu wann der Amazon Fresh Service auch in anderen Städten verfügbar sein wird.

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