Wir freuen uns, bekanntzugeben, dass FOSTEC & Company im aktuellen Ranking des SZ-Instituts zu den „Top mittelständischen Beratern 2024“ zählt. Diese Auszeichnung würdigt unsere kontinuierliche Arbeit, die bestmögliche Beratung zu bieten und dabei höchste Standards zu setzen.

Unternehmensberatungen: Ein Schlüssel zum Erfolg in herausfordernden Zeiten

In einer Welt, die zunehmend von wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten geprägt ist, kommt der Rolle der Unternehmensberatung eine wachsende Bedeutung zu. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich flexibel an neue Marktbedingungen anzupassen, Innovationen voranzutreiben und gleichzeitig effizient zu wirtschaften. Hier setzen wir als Beratung an, indem wir unsere Expertise und Erfahrung nutzen, um unsere Kunden nachhaltig zu unterstützen.

Unser Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Kunden Lösungen zu entwickeln, die nicht nur kurzfristige Herausforderungen adressieren, sondern langfristigen Erfolg sichern.

Unsere Expertise in der Beratung spiegelt sich in dieser Anerkennung wider.

Über das Ranking

Das Ranking „Beste Berater Mittelstand 2024“ wurde vom renommierten Marktforschungsinstitut INNOFACT im Auftrag des SZ-Instituts erstellt. Untersucht wurden insgesamt 130 mittelständische Unternehmensberatungen, die hinsichtlich ihrer Leistung, Expertise und Kundenzufriedenheit bewertet wurden. FOSTEC & Company hat sich dabei als eine der führenden Beratungen durchgesetzt und zählt zu den Top-Unternehmensberatungen in Deutschland.

Die Ergebnisse des Rankings wurden heute in der Printausgabe 216/2024 der Süddeutschen Zeitung sowie online unter dem Titel „Gut beraten, ist halb gewonnen“ veröffentlicht. Diese Anerkennung unterstreicht die Bedeutung unseres Einsatzes für die mittelständische Wirtschaft und motiviert uns, auch weiterhin exzellente Beratungsleistungen zu erbringen.

Unsere Mission:

Bei FOSTEC & Company verstehen wir die spezifischen Herausforderungen, denen Unternehmen gegenüberstehen, und bieten maßgeschneiderte Lösungen, die auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt sind. Von der Strategieentwicklung über Prozessoptimierung bis hin zur digitalen Transformation – wir begleiten Unternehmen auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft.

Wir sind stolz auf diese Auszeichnung und danken unseren Kunden und Partnern für das Vertrauen, das sie in uns setzen. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Zukunft erfolgreich zu gestalten.

Über FOSTEC & Company

FOSTEC & Company ist eine führende Unternehmensberatung mit Fokus auf digitale Transformation, Strategieentwicklung und Prozessoptimierung. Mit unserer tiefen Expertise unterstützen wir Unternehmen dabei, sich erfolgreich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.

 

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Ihr Ansprechpartner

Markus Fost, MBA, ist Experte für E-Commerce, Online Geschäftsmodelle und Digitale Transformation mit einer breiten Erfahrung in den Feldern Strategie, Organisation, Corporate Finance und der operativen Restrukturierung.

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Markus Fost

Managing Partner
Markus Fost, MBA, ist Experte für E-Commerce, Online Geschäftsmodelle und Digitale Transformation mit einer breiten Erfahrung in den Feldern Strategie, Organisation, Corporate Finance und der operativen Restrukturierung.
Wir freuen uns, bekanntgeben zu können, dass FOSTEC Ventures mit der renommierten Auszeichnung „Innovationschampion 2025“ geehrt wurde. Diese Auszeichnung würdigt Unternehmen, die sich durch herausragende Innovationskraft in verschiedenen Dimensionen hervorgetan haben. Im Rahmen der Bewertung wurden fünf zentrale Innovationsfelder untersucht, in denen FOSTEC Ventures hervorragende Ergebnisse erzielt hat:
1. Strategie und Innovationskultur

FOSTEC Ventures hat sich durch eine klare strategische Ausrichtung und eine ausgeprägte Innovationskultur als Innovationsführer etabliert. Die Einführung fester Prozesse und Strukturen zur Förderung von Innovationsprojekten schafft ein Umfeld, in dem Kreativität und fortlaufende Weiterentwicklung gefördert werden. Diese Innovationskultur ist der entscheidende Faktor, der uns in einer schnelllebigen, sich ständig wandelnden Geschäftswelt erfolgreich am Markt positioniert.

2. Produkte und Dienstleistungen

Unsere Innovationskraft manifestiert sich insbesondere in der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen sowie in der kontinuierlichen Weiterentwicklung unseres bestehenden Portfolios. Durch kontinuierliche Marktanalysen und Kundenfeedback stellen wir sicher, dass unser Angebot den Bedarf der Zukunft erfüllt. Wir bieten Lösungen, die nicht nur aktuell, sondern auch wegweisend sind. Dies stärkt nicht nur unsere Marktposition, sondern schafft auch nachhaltigen Mehrwert für unsere Kunden.

3. Prozesse

Effiziente Prozesse sind ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens. Der Einsatz moderner Technologien und die Automatisierung zentraler Geschäftsprozesse haben zu signifikanten Verbesserungen geführt

4. Geschäftsmodelle

Die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle stellt einen wesentlichen Faktor für unseren unternehmerischen Erfolg dar. FOSTEC Ventures ist stets bestrebt, neue Ansätze zu entwickeln, um uns einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Regulierungen und die Implementierung neuer Standards der Konkurrenz stets einen Schritt voraus zu sein.

5. Organisation

Eine innovative Organisation ist eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg von Innovationen. In den vergangenen Jahren haben wir erhebliche Anstrengungen unternommen, um unsere Unternehmensstrukturen zu modernisieren. Dank neuer Reporting-Systeme, einer flexiblen Organisationsstruktur und moderner Management-Stile sind wir in der Lage, auf Veränderungen im Markt schnell und effektiv zu reagieren und unsere Innovationsprojekte mit höchster Effizienz zu managen.

Die Auszeichnung als Innovationschampion zeigt, dass FOSTEC Ventures nicht nur in der Lage ist, sich an neue Marktanforderungen anzupassen, sondern diese auch aktiv mitgestaltet. Wir sind stolz darauf, mit unserer Innovationsstrategie zukunftsweisend zu sein und freuen uns darauf, auch in Zukunft führend in der Branche zu bleiben.

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Über FOSTEC Ventures

FOSTEC Ventures ist eine private Beteiligungsgesellschaft, die sich als Company Builder auf Start-ups und KMUs in Europa fokussiert. Wir agieren branchenübergreifend mit einer besonderen Affinität zur Digitalwirtschaft. Als „Unternehmer-Investor“ stellen wir nicht nur die Finanzierung, sondern bringen unsere langjährige Erfahrung als Unternehmer und Geschäftsführer aktiv ein. Daher ist die Investition von Kapital für uns nur der Beginn einer systematischen und partnerschaftlichen Weiterentwicklung zum langfristigen Unternehmenserfolg.

 

 

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Markus Fost, MBA, ist Experte für E-Commerce, Online Geschäftsmodelle und Digitale Transformation mit einer breiten Erfahrung in den Feldern Strategie, Organisation, Corporate Finance und der operativen Restrukturierung.

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Markus Fost

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Amazon plant, sich künftig stärker auf größere Markenhersteller zu konzentrieren. Das Vendor-Modell, welches die klassische Kunde – Lieferantenbeziehung mit dem Direktbezug von Waren durch Amazon auszeichnet und von vielen mittelständischen Unternehmen genutzt wird, welche die logistischen Anforderungen des D2C Versands nicht erfüllen können, bzw. für die sich das Vendor-Modell profitabler darstellt, wird zu Gunsten des (für Amazon) profitableren Seller-Modells zurückgefahren. Durch den restriktiven Umgang mit dem Vendor-Modell spart Amazon erhebliche Lager- und Logistikkosten sowie aufwändige Verhandlungen mit dem Lieferanten. Renommierte Markenhersteller können die Anforderungen von Amazon besser bewältigen, da sie über die Ressourcen verfügen und auch strategisch zumeist gut aufgestellt sind, um mit einer sogenannten Hybriden Strategie (Vendor und Marketplace Programm im Parallelmodus) einer solchen Situation vorgebeugt haben. Kleinere Anbieter sind damit oft überfordert und verfügen nicht über eine solche Backup-Strategie.

Welche Lieferanten sind betroffen?

Diese Auslistung aus dem Vendor-Modell trifft viele mittelständische Unternehmen, die bisher als Vendoren in die Verkaufsstrategie von Amazon eingebunden waren, überraschend hart. Insbesondere die hohen Anforderungen an Logistik, Liefergenauigkeit und intransparente Verhandlungen, welche zunehmend zu Margenverlusten führten, machte es kleineren Anbietern bereits in der Vergangenheit schwer, mit den großen Konkurrenten mitzuhalten.

In den USA betrifft dies bereits zahlreiche Unternehmen mit einem jährlichen Einkaufsvolumen von bis zu 10 Mio. USD. Während in Deutschland derzeit noch weniger Händler davon betroffen sind, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Strategie nun auch in Europa adaptiert wird. Umso wichtiger ist es für mittelständische Unternehmen, rechtzeitig eine geeignete Strategie zu entwickeln, um auf diese Entwicklung der Auslistung des Vendor-Modells vorbereitet zu sein.

Was ist das Problem für Vendoren?

Die Kündigung von Vendor-Verträgen bedeutet für viele Lieferanten nicht nur massive Umsatzeinbußen, sondern stellt sie auch vor erhebliche logistische Herausforderungen. Besonders problematisch sind auch Kanalkonflikte von Markenherstellern mit ihren Fachhandelspartnern, wenn diese plötzlich über den Marketplace verkaufen und damit selbst zum Händler werden. Unternehmen, die bisher als Vendor über Amazon verkauft haben, müssen nun ihre Vertriebswege und Marketingstrategien grundlegend neu ausrichten. Das Vendor-Modell hat den Vorteil, dass viele Prozesse – wie Beschaffung und Logistik und das Retourenmanagement- zentral von Amazon gesteuert werden. Nun stehen diese Lieferanten vor der Aufgabe, ihre Lieferketten und Logistik selbst zu organisieren. Ein schneller Umstieg auf das Seller-Programm oder die Fokussierung auf alternative Plattformen wird zur Notwendigkeit, um etwaige Umsatzverluste zu kompensieren.

Unsere Lösung: Amazon Strategie für Vendoren, welche von der Auslistung betroffen sind

Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für Lieferanten Händler, die von der Auslistung bei Amazon betroffen sind. Unsere Beratung unterstützt Sie dabei, Ihnen schnell und effizient Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Sie weiterhin profitabel auf Amazon wachsen können. Mit unserer Erfahrung in den Bereichen E-Commerce und Supply Chain Management entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen Strategien, die Ihre Existenz sichern und Ihnen neue Wege eröffnen.

Fazit

Der Strategiewechsel von Amazon stellt viele kleine mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen. Doch mit der richtigen Unterstützung und einer klaren Amazon-Strategie können Lieferanten von Amazon die Krise durch die Auslistung aus dem Vendor-Modell als Chance nutzen, um ihr Geschäftsmodell zukunftssicher zu gestalten und das richtige Business-Modell zu finden. Unser Expertenteam begleitet Sie gerne auf diesem Weg und hilft Ihnen, auch weiterhin erfolgreich im E-Commerce zu agieren.

Abbildung: Amazon Business Modelle

Amazons neue Strategie könnte das Aus für viele mittelständische Hersteller und Händler bedeuten: Amazon Vendor-Verträge werden gekündigt, und die Zeit drängt. Was bedeutet das für Ihr Geschäft? In unserem Dossier erfahren Sie, welche Schritte jetzt entscheidend sind, um den Umsatzeinbruch zu verhindern – und wie Sie gestärkt aus dieser Krise hervorgehen können.

Download Dossier zur Amazon Strategie
Hier finden Sie weitere Informationen zu diesem Thema:
Amazon Strategy Consulting Services Amazon Assortment Performance Management

Was denken Sie? Ist dies erst der Anfang einer umfassenden Veränderung im Amazon Vendor Modell?

Ihr Ansprechpartner

Markus Fost, MBA, ist Experte für E-Commerce, Online Geschäftsmodelle und Digitale Transformation mit einer breiten Erfahrung in den Feldern Strategie, Organisation, Corporate Finance und der operativen Restrukturierung.

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Markus Fost

Managing Partner
Markus Fost, MBA, ist Experte für E-Commerce, Online Geschäftsmodelle und Digitale Transformation mit einer breiten Erfahrung in den Feldern Strategie, Organisation, Corporate Finance und der operativen Restrukturierung.

Medial wenig präsent, aber volumentechnisch um ein Vielfaches größer als das B2C-Pendant. Umso wichtiger dem B2B E-Commerce einen höheren Stellenwert bei der Entwicklung eine Online-Distributionsstrategie zu widmen, um die Bedürfnisse der heutigen digital-affinen Generation der B2B-Käufer zu erfüllen und mit zusätzlichen Services zu überzeugen. Als einkaufserlebnisorientierte Portallösung zielt ein Digital Sales Center genau darauf ab – Kundenmehrwerte und eine loyale Kundenbindung zu schaffen.

Während Online-Marktplätze und Online-Shops im B2C-Umfeld während der Corona-Pandemie Umsatzrekorde realisieren konnten und starke mediale Präsenz erlangt haben, wurde über B2B E-Commerce wenig bis gar nicht berichtet. Dabei ist das umgesetzte Volumen um ein Vielfaches höher. Während B2C E-Commerce in Deutschland im Jahr 2022 knapp weniger als 100 Mrd. Euro erreicht hat, waren es im B2B-Segment weit über 1.400 Mrd. Euro. Nicht nur das Umsatzpotenzial ist bemerkenswert. B2B E-Commerce befindet sich noch im Frühstudium und weist im Vergleich zu B2C E-Commerce eine deutlich geringere Maturität auf. Internationale Player wie beispielsweise Amazon setzen daher verstärkt Ressourcen ein, um hier ihre Marktposition auszubauen mit der integrierten Plattform Amazon Business.

Abbildung 1: Umsatz durch B2B und B2C E-Commerce in Deutschland

Es stellt sich die Frage, warum die Entwicklung im B2B E-Commerce gerade jetzt an Fahrt aufnimmt und so viel Potenzial bietet. Ein Argument findet sich in den Charakteristika der neuen Generation der B2B-Käufer. Diese sind im Zeitalter der Digitalisierung aufgewachsen und kaufen regelmäßig ihren privaten Bedarf online ein. B2B-Käufer sind daher bereits erfahrene B2C-Konsumenten im E-Commerce. Schon heute recherchieren B2B-Käufer Produkte online und schätzen zunehmend die Annehmlichkeiten von E-Commerce. Dadurch besteht aber auch eine höhere Erwartungshaltung an Produkte und das digitale Einkaufserlebnis. Produkte sollen intelligenter werden, digitale Zusatzfunktionen bieten und das umfangreichere Angebot an Dienstleistungen dem Konsumenten mehr Flexibilität ermöglichen – ob in Form eines Auto-Abos, der Kurzzeit-Miete von Rollern und Fahrrädern oder der Lieferung von Supermarktbestellungen in kürzester Zeit nach Hause.

Ein Digital Sales Center als einkaufserlebnisorientierte Portallösung

Ein Digital Sales Center setzt an dieser Herausforderung an, eine einkaufserlebnisorientierte Portallösung aus kundenorientierter Perspektive zu schaffen. Ziel ist es, Shop-Systeme und Einkaufsoptionen auf einer einzigen Plattform mit einem einzigen Zugang zu bündeln. Marketing- und Vertriebsaktivitäten sollen in der Kundeninteraktion digital erfolgen und Kunden umfangreiche und unterstützende Self-Service-Prozesse angeboten werden, um Transaktionskosten zu reduzieren und den Komfort des Einkaufens zu steigern. Mithilfe von zusätzlichen digitalen Services soll das Produkt- und Serviceportfolio bereichert werden. Auf diese Weise können sich Unternehmen gegenüber ihrer Konkurrenz differenzieren und zusätzliche Einnahmequellen schaffen.

Abbildung 2: Transformative Wirkung und Notwendigkeit eines Digital Sales Centers (DSC)

Ein Digital Sales Center ist ein digitales Vertriebsportal, das Kunden mit einem einzigen Login ein umfangreiches Servicespektrum neben dem eigentlichen Produkterwerb eröffnet. Es bietet Services und Funktionen entlang der gesamten Customer Journey an, steigert Loyalität und Engagement und etabliert neue Umsatzströme. Zu den vier Kernelementen eines Digital Sales Center zählen Direct Sales, After Sales, Self-Service und Digital Services.

Fördern von Kundenbindung und Loyalität

Ein Digital Sales Center schafft einerseits ein komfortables digitales Einkaufserlebnis, steigert gleichzeitig auch die Effizienz des Vertriebs. Personalisierung kommt im Rahmen der Kundenzentriertheit eine besondere Bedeutung zu. Ein Digital Sales Center ermöglicht das Personalisieren von Ansichten zur individuelleren Benutzerführung, gleichzeitig vereinfacht es auch die Personalisierung von Produkten. Cross- und Upselling-Optionen sind einfacher über ein zentrales Portal anzubieten und führen zu mehr Umsatzpotenzial. Durch einen stetigen Informationsaustausch, direkte Ansprechpartner und ein individuelles Angebot werden Kundenbindung und Loyalität gefördert. Für sowohl das Unternehmen als auch (potenzielle) Kunden ergeben sich zahlreiche Mehrwerte.

  1. Bündelung von Informationen & Services: Ein Digital Sales Center bündelt Services und Informationen entlang der Customer Journey und erleichtert (potenziellen) Kunden die Suche über einen einzigen Kanal.
  2. Leadgenerierung light: Das Portal zieht durch die Beratungsfunktionen potenzielle Kunden an und fungiert so als Instrument der Leadgenerierung.
  3. Kundenanalyse: Handlungen der Digital Sales Center Nutzer können analysiert werden, um Optimierungen für das Portal sowie die Entwicklung weiterer Dienstleistungen abzuleiten.
  4. Personalisierung & Umsatzsteigerung: Das Digital Sales Center vereinfacht das Personalisieren von Angeboten und eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für Cross- und Up-Selling.
  5. Harmonisierte Corporate Identity: Konsistentes Design in der gesamten Online-Präsenz des Unternehmens und Schaffung einheitlicher Touchpoints – somit eine stärkere Identifikation mit der Marke.
  6. Komfort & Individualisierung: Der gebündelte Zugriff an Informationen und Services verbessert das Einkaufserlebnis und kann durch individuelle Ansichten noch weiter gesteigert werden.
  7. Vertriebseffizienz: Digital Sales Center reduzieren und kanalisieren Anfragen von Kunden, wodurch der Vertrieb effizienter wird und mehr Ressourcen in Beratung und Verkauf investieren kann.
  8. Zufriedenheit & Zeitmanagement: Kunden können im Portal mithilfe von Self-Service Prozessen eigenständig Aktivitäten durchführen entsprechend ihrer freien Zeiteinteilung, was das Zufriedenheitslevel steigert.

Der Weg zum Aufbau eines Digital Sales Centers

Für die Konzeption und Umsetzung eines Digital Sales Centers sind sechs Strategieelemente zu empfehlen. Ausgangspunkt der Strategieentwicklung ist die Analyse des Wettbewerbs, um deren Reifegrad und Best Practice Beispiele zu erheben. In vier weiteren Strategieelementen wird das eigentliche Konzept erarbeitet. Inhalt, die technische Infrastruktur und personelle Ressourcen werden definiert und potenzielle Umsätze und Kosten in einem Business Case validiert, bevor eine Umsetzungs-Roadmap aufgestellt werden kann.

Abbildung 3: Strategieansatz für ein Digital Sales Center (DSC)

A Wettbewerbsanalyse

Primäres Ziel der Wettbewerbsanalyse ist es, ein Verständnis über den Reifegrad von Konkurrenten hinsichtlich digitaler Verkaufsportale zu ermitteln. Neben der Frage, ob Wettbewerber überhaupt ein digitales Portal anbieten, soll auch Inspiration gewonnen werden, welche Services aktuell angeboten werden. Best Practice Beispiele sollen Auskunft geben, was sich bei anderen bewährt hat und was eher vermieden werden sollte.

B Strategieelemente eines Digital Sales Centers

Zentrale Herausforderung für das Zielbild eines Digital Sales Center sind die anzubietenden Funktionen und Services. Die erste Phase beschäftigt sich daher intensiv mit dem Festlegen dieser sowie einer Priorisierung.

Ein Digital Sales Center kombiniert vier Kernelemente: Digital Sales, After Sales, Self-Service und Digital Service. Digital Sales beschreibt alle Features, die mit dem direkten Verkauf von Produkten und Dienstleistungen im Zusammenhang stehen. Produktberatungstools, Konfiguratoren, aber auch die Integration von Drittanbietern im eigenen Online-Shop zählen hierzu. After Sales umfasst Services, die nach Abschluss des Kaufs von Relevanz sind. Darunter zählen effiziente Kommunikationskanäle für den Kunden, um bei Problemen schnellstmöglich Hilfe zu erhalten. Aber auch eine schnelle und effiziente Einsicht und Garantieverträge, Handbücher und Bestellmöglichkeiten für Ersatzteile. Self-Service Funktionen sollen Kunden in die Lage versetzen, eigenständig Prozesse anzustoßen – von der Änderung von Stammdaten bis hin zum Verwalten von Verträgen. Digital Services bilden ein Sammelbecken für digitale Tools und Lösungen. Besonders im technischen Kontext finden sich hier Predictive Maintenance Tools und digitale Trainingsmöglichkeiten.

Abbildung 4: Zielbild eines Digital Sales Centers

Ist das Zielbild des Digital Sales Centers festgelegt, werden die notwendigen Kompetenzen, Prozesse, Systeme mittels Top-Down Ansatz abgeleitet. Kompetenzen müssen nicht zwangsläufig im Unternehmen vorhanden sein, sondern können auch von extern eingebunden werden. Die Organisation und eine Governance-Struktur wird schrittweise aufgebaut und orientiert sich zu Beginn an der Entwicklung des Kernsystems, des Frontends sowie der initialen digitalen Services, um Mehrwerte für Kunden zu schaffen. Im Zeitverlauf liegt der Fokus im Ausbau an Services, wobei diese auch durch Integration von Drittanbietern und Partnerschaften eingebunden werden können. Als letztes Element im Rahmen der Konzeption erfolgt noch die Quantifizierung und Validierung der potenziellen Umsätze und der Kosten mit einem Businessplan.

C Umsetzungs-Roadmap

Eine Umsetzungs-Roadmap legt die Schritte fest, um das Zielbild des Digital Sales Centers erfolgreich umzusetzen. Erforderlich ist eine adaptierbare Digital Sales Center IT-Architektur. Detaillierte IT-Spezifikationen sind zusammenzustellen, die für Ausschreibungen bei IT-Dienstleistern genutzt werden. Die Kompatibilität zu bestehenden und geplanten Systemen muss bei der Auswahl der Digital Sales Center Technologie berücksichtigt werden.

Mindset-Shift im Unternehmen als wesentlicher Erfolgsfaktor

Kundenzentriertheit als neuer Mindset im Unternehmen lautet die neue Devise für eine erfolgreiche Integration und Anwendung eines Digital Sales Centers – für B2B-geprägte Unternehmen eine besondere Herausforderung. Services und Features im Digital Sales Center müssen einen Mehrwert stiften. Vorsicht ist geboten bei einer unstrukturierten Sammlung, die mehr Komplexität verursacht als dem Kunden dienlich ist. Die Digital Sales Center Struktur sollte so ausgestaltet werden, dass Services von Partnern einfach eingebunden werden können. Nicht alle Komponenten können ressourcentechnisch durch das Unternehmen selbst erbracht werden. Die Etablierung eines Digital Sales Centers tangiert alle Abteilungen des Unternehmens. Ein Einbinden und ein offener Austausch sind daher wichtig, um Kundenzentriertheit im Unternehmen zu etablieren. Beschlossene Maßnahmen, müssen schnellstmöglich umgesetzt werden. Auf diese Weise kann schnell Feedback eingearbeitet und das Digital Sales Center optimiert werden.

Das Projektteam muss mit erforderlichen Kompetenzen und Befugnissen ausgestattet sein, um handlungsfähig zu sein. Dies betrifft personelle, technische und konzeptionelle Entscheidungen bei der Digital Sales Center Umsetzung. Bei der Aufgabenverteilung ist es von Bedeutung, dass den Teammitgliedern klar definierte und abgegrenzte Verantwortungsbereiche übertragen werden, um die Maßnahmen bestmöglich zu implementieren. Ein Digital Sales Center umfasst viele Komponenten. Wichtig ist, dass diese einheitlich priorisiert werden, um den Integrations- und Entwicklungsaufwand schrittweise anzugehen. Gleiches gilt für die Integration von Drittanbieter-Funktionen.

Sind alle Voraussetzungen erfüllt, steht einer erfolgreichen Integration des Digital Sales Centers nichts im Wege und schafft ein Einkaufserlebnis im B2B-Segment, das dem B2C-Pendant in nichts nachsteht.

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