Der Beruf des Strategieberaters ist von einem sich ständig ändernden dynamischen Umfeld geprägt. Ein Berater wird in abwechslungsreichen Projekten stets mit unterschiedlichen Menschen und Problemen konfrontiert werden. Es gilt, die Herausforderungen und Ziele des Unternehmens zu verstehen und gangbare Lösungswege für Mandanten zu entwickeln. Die vergangenen 20 Jahre waren vor allem durch Digitalisierung geprägt und führten zu Veränderungen in internationalen Supply Chains und zu Kanalverschiebungen in der Distribution. Das Beratungsumfeld ist für seine hohe Lernkurve bekannt, da junge Berater bereits zu Beginn durch unterschiedlichste Projekte in verschiedenen Unternehmen tiefe Einblicke in die Realwirtschaft gewinnen und schon früh Verantwortung übernehmen können. Das projektbasierte Arbeiten in, durch die Globalisierung, zunehmend diverser werdenden Teams erfordert von Berufseinsteigern ein breitgefächertes Fähigkeiten Profil, um sich den unterschiedlichen Persönlichkeiten und Problemstellungen schnellstmöglich anpassen zu können. Vor allem in Krisensituationen, wie der Covid-19 Pandemie oder dem Ukraine-Krieg, kommen Strategieberatern grundsätzlich zwei zentrale übergeordnete Rollen zu: Die strukturierte Aufbereitung von Entscheidungsgrundlagen unter Abwägung der Chancen und Risiken sowie die Umsetzung von strategischen Transformationsprojekten.

Abbildung 1: Anforderungsprofil und Erwartungen an Berater

Die fortlaufende Digitalisierung erhöht die Anzahl der Analysen und Prozesse, welche von Technologie und Künstlicher Intelligenz durchgeführt werden können. Somit sind die notwendigen Fachkenntnisse und Analytischen Fähigkeiten selbstredend eine Grundvoraussetzung für den Berufsstart in der Beratung, jedoch müssen diese von wichtigen Soft-Skills und Denkstrukturen flankiert werden, um auch im modernen Projektumfeld erfolgreich sein zu können. Das Anforderungsprofil und die Erwartungen an Berater sind in Abbildung 1 dargestellt. Das Beratungsumfeld erfordert grundlegend vier Dimensionen, kognitive Fähigkeiten, zwischenmenschliche Fähigkeiten, Self-Management und Digital Literacy, welche als übergreifende Kategorien des notwendigen Fähigkeiten Profils gesehen werden sollten. Diese vier Dimensionen werden im weiteren als roter Faden für diesen Artikel dienen.

Fasst man die in Abbildung 1 gezeigten Fähigkeiten zusammen, besteht die zentrale Kompetenz der Berater darin, Informationen über das Unternehmen und die Problemstellung von den Gesprächspartnern zu erhalten, und diese sukzessive unter der Berücksichtigung der gemeinsamen Ziele zu lösen und den Mandanten bei der Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen und Strategien zu unterstützen. Der folgende Abschnitt wird tiefer auf die Rolle der kognitiven Fähigkeiten im Beratungsumfeld eingehen.

Kognitive Fähigkeiten im Beratungsumfeld

Die erste Aufgabe des Projektteams wird sein die Kernproblemstellung im Dialog mit den Mitarbeitern des Mandanten zu eruieren. Hierfür müssen Berater in der Lage sein, effektiv zu kommunizieren, indem sie die richtigen Fragen stellen, aktiv und aufmerksam zuhören und die wichtigsten Informationen aus dem Gespräch synthetisieren.

Im zweiten Schritt muss ein strukturierter Arbeitsplan erstellt werden. Hierbei ist es besonders wichtig, dass Berater in der Lage sind, die benötigte Zeit zur Umsetzung des Arbeitsplans abzuschätzen. Da Projekte im Beratungsumfeld meist in der kürzest möglichen Zeit umgesetzt werden müssen, ist ein effektives Zeitmanagement und Priorisierung von Kernthemen unumgänglich. Die Projektplanung sollte agil gestaltet sein, sodass das Beraterteam auf veränderte Mandantenwünsche reagieren können, welche erfahrungsgemäß im Laufe vieler Projekte auftreten.

Nach der Erstellung des Arbeitsplans muss dieser im nächsten Schritt umgesetzt werden, und die Kernproblemstellung des Mandanten somit gelöst werden. Hierbei ist es wichtig, dass Berater in der Lage sind, nur die wesentlichen Informationen zu filtern, und diese in einen strukturierten Problemlösungsansatz einfließen lassen. Jedes Projekt und jeder Mandant sind einzigartig, somit müssen Berater die Problemlösung durch logisches Denken erreichen nicht aber durch das blinde Anwenden bereits verwendeter vergangener Lösungen, welche auf den ersten Blick plausibel erscheinen. Eine „One size fits all“ Lösung existiert nur in den seltensten Fällen, und ist meist ein Trugschluss, da die Situation nicht vorurteilsfrei und logisch betrachtet wurde.

Um dem Mandanten einen auf das Unternehmen zugeschnittenen Lösungsansatz präsentieren zu können, müssen Berater über eine gewisse mentale Flexibilität verfügen. Zunächst müssen Berater die Fähigkeit besitzen, die Situation aus der Perspektive des Mandanten und der einzelnen Projektteilnehmer zu betrachten, um im nächsten Schritt einen Kreativen Lösungsansatz zu entwickeln, welcher dem Wesen des Mandanten und seiner Perspektive auf die Situation entspricht. Hierfür ist es wichtig, dass Berater sich der Situation und den Wünschen des Mandanten anpassen können.

Zuletzt muss das Wissen um den Lösungsansatz in Form einer Präsentation auf den Mandanten übertragen werden. Im Beratungsumfeld spricht man häufig von der Wichtigkeit der sogenannten „Client-Friendlieness“, welche im Wesentlichen auf die Notwendigkeit einer guten und zusammenhängenden Story zur Erklärung des Lösungsansatzes und einer verständlichen und ansprechenden visuellen Darstellung abzielt.

Das Beratungsumfeld ist dafür bekannt ein sehr dynamisches und analytisches Umfeld zu sein, dennoch werden Projekte immer in Zusammenarbeit mit dem Projektteam des Mandanten umgesetzt, weshalb zwischenmenschliche Kompetenzen über eine hohe Relevanz verfügen.

Zwischenmenschliche Fähigkeiten für Beraterinnen und Berater

Erfolgreiche Berater und Projektleiter zeichnen sich durch das Talent aus, eine Beziehung mit dem Projektteam des Mandanten aufzubauen und die Zusammenarbeit zu erleichtern. Berater werden von vielen Mitarbeiter oft kritisch gesehen, da sie für Veränderung im Unternehmen und ein Verlassen der Komfortzone stehen. Der Aufbau von Vertrauen mit diesen Teammitgliedern kann nur auf Basis einer starken Kontaktfreudigkeit gelingen. Zudem müssen Berater in zwischenmenschlichen Interaktionen die Probleme und Perspektiven des Gegenübers verstehen und empathisch auf diese eingehen. Das Verhalten von Beratern, welche erfolgreich zwischenmenschliche Beziehungen aufbauen, zeichnet sich zudem durch Bescheidenheit und Bodenständigkeit aus.

Desto mehr der Projektfokus auf der Umsetzung einer Strategie liegt, desto mehr steigt die Wichtigkeit der Teamwork Fähigkeiten, um Projekte effektiv zum Abschluss bringen zu können. In einer immer stärker globalisierten Arbeitsumfeld steigt die Mobilität der Arbeitskräfte seit Jahren stark an. Zusätzlich führte die Covid-19 Pandemie zu einer Beschleunigung des Home-Office und New-Work Trends. Zusammen resultieren diese Veränderungen in diversen Teams in Beratungsprojekten. Mit Diversität ist hier vor allem eine Team Konstellation aus unterschiedlichen akademischen und fachlichen Hintergründen, unterschiedlichen Ländern und Kulturen sowie unterschiedlichen Persönlichkeitstypen gemeint. Um im Kontext solcher Projektteams erfolgreich zu sein, müssen Berater in der Lage sein alle Teammitglieder in die Projektprozesse zu inkludieren und ein kollaboratives Umfeld zu schaffen, in welchem die Mitglieder des Projektteams des Mandanten Verantwortung übernehmen. Berater müssen als Sparringspartner und Coach auftreten, das Team motivieren und zwischenmenschliche Konflikte durch konstruktives Feedback und Gesprächsmediation lösen.

Um die Ziele des Projektteams erreichen zu können müssen die Berater mit gutem Beispiel voran gehen und den Mitarbeitern des Mandanten als Vorbild dienen. Hierbei ist es ebenfalls die Aufgabe der Berater, das Projektteam zu inspirieren und es zu organisieren. Berater müssen die Veränderungsprozesse initiieren, da Mitarbeiter ihre Komfortzone nicht von sich aus verlassen würden.

Zusammenfassend, müssen Berater als treibende Kraft für positive Veränderung wahrgenommen werden, welche die Mitarbeiter und das Management des Mandanten durch ihre Arbeit unterstützen nicht aber bevormunden. Diese Wahrnehmung kann nur durch ein empathisches und bescheidenes Auftreten sowie dem Vorbild harter und effektiver Arbeit für den Mandanten geschaffen werden.

Um als Vorbild für Mandanten dienen zu können, müssen Beraterinnen und Berater zunächst an der eigenen operativen Exzellenz arbeiten. Die nächste Fähigkeit um ein erfolgreicher Berater zu werden ist somit das Self-Management.

Self-Management auf dem Weg zur Zielerreichung

Erfolgreiche Beraterinnen und Berater verfügen über ein hohes Maß an Selbsterkenntnis. Das Beratungsumfeld ist eine hoch kompetitive Industrie, in der eine Vielzahl junger Talente versuchen eine erfolgreiche Karriere zu führen. Aufgrund der hohen Ansprüche an junge Berater, ist es naheliegend, dass auch schlechtes Feedback erhalten werden wird und Fehler passieren. In diesen Momenten ist kontrollierte und emotionslose Selbstreflektion gefragt, das eigene Verhalten muss verstanden werden, um Problemquellen zu identifizieren. Erfolgreiche Berater sind selbstbewusst und sich ihrer eigenen Stärken bewusst, sodass der eigene Antrieb sie zur Korrektur der identifizierten Fehler führen wird, und sie sich auch durch negatives Feedback verbessern werden.

Von Beratern wird stets erwartet, sich auf die Projektziele und das Ergebnis zu fokussieren. Dieser Denkansatz auch weiterer Kernbestandteil des Self-Managements. Berater müssen sich in Eigenverantwortung auf die persönlichen Ziele und die persönliche Weiterentwicklung konzentrieren. Hierbei ist es besonders wichtig, Feedback so oft wie möglich einzufordern und dieses Aufmerksam aufzunehmen, selbstkritisch zu betrachten und es möglichst schnell umzusetzen, um neue Gewohnheiten zu schaffen und sich selbst kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Abbildung 2: Unternehmerisches Denken und Handeln als Berater

Der Gedanke der unternehmerisch denkenden Berater gewinnt seit einigen Jahren immer mehr an Zuspruch durch Mandanten und Industrieexperten. Hierbei geht es vorwiegend darum, Wandel und Innovation durch unkonventionelle Denkansätze in den Beratungsprojekten aktiv voranzutreiben. Zusätzlich müssen sich Berater durch Courage und Risikobereitschaft auszeichnen und ihr Ideen mit Passion und Optimismus vertreten und verfolgen. Abbildung 2 zeigt einige Ansätze in welcher Funktion Berater ihren Mandanten unternehmerisch zur Seite zu stehen können, wie z.B. das Entwickeln eines Gespürs für unternehmerisch Wertvolle Opportunitäten.

Digital Literacy – Digitalisierung und Technologie verstehen

Der Begriff „Digital Literacy“ kann auch als Verständnis für die globale Digitalisierung und moderne Technologien und Medien ausgedrückt werden. Bedenkt man, dass das Internet erst vor etwa einer Generation kommerzialisiert wurde, schneit es fast surreal, dass das durchschnittliche deutsche Kind das erste Smartphone mit unter 10 Jahren erhält, 40 Prozent dieser Kinder haben in diesem Alter bereits ihr zweites oder drittes Smartphone. Es ist also anzunehmen, dass die die Generation Alpha (geboren zwischen 2010 und 2025) eine noch deutlich höheres Niveau an Digitalisierung miterleben wird als es noch bei Generation Z der Fall war, welche ohnehin bereits als „Digital Natives“ gelten. Da man also annehmen kann, dass junge Beraterinnen und Berater als „Digital Natives“ bereits über ein hohes Verständnis für Digitale Medien verfügen, versteht dieser Artikel die „Digital Literacy“ mehr als iterativen Prozess denn als gegebene Fähigkeit.

Im Sinne der digitalen Kompetenz, erwartet das Arbeitsumfeld der Unternehmensberatung, dass sich Berater stetig in Bezug auf digitale Zusammenarbeit weiterbilden und sich im Zusammenhang mit digitalen Medien immer ethisch korrekt verhalten. Digitale Kompetenzen können aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung schnell veraltet sein, weshalb sich Berater stetig mit neuen Technologien beschäftigen müssen, um nicht den Anschluss and die sich neu ergebenden Endkundenwünsche zu verlieren.

Des Weiteren müssen Beraterteams in ihrem Arbeitsalltag stetig an den Analysen von Datensätzen und Statistiken arbeiten. Die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz, führt zunehmend zur Vereinfachung solcher Analysen, weshalb Berater der Zukunft im Umgang mit diesen Technologien stets sicher sein müssen. Technologie kann zwar die Durchführung der Analyse vereinfachen, die Interpretation und Anwendung der Resultate obliegt jedoch weiterhin den Beratern. Um Analysetools, wie zum Beispiel Business Intelligence oder CRM Tools bei Mandanten erfolgreich einführen zu können, benötigen Berater zusätzlich ebenfalls gewisse Grundkenntnisse in den Prozessen der Softwareentwicklung und -einführung.

Abschließend, benötigen Berater ein gutes Verständnis für digitale Geschäftsmodelle, da diese industrieunabhängig und -übergreifend eingeführt und weiterentwickelt werden. Um Mandanten bei der Weiterentwicklung ihres Geschäftsmodells unterstützen zu können, müssen Berater ihr Wissen um Technologien nutzen um diese Effektiv und Prozessoptimierend als Teil von Transformationsprojekten bei Mandanten einzuführen.

Zusammenfassend benötigen Berufseinsteiger im Beratungskontext eine Vielzahl an Fähigkeiten, welche zum Teil in der Vergangenheit weniger wichtig waren. Die steigenden Anforderungen an junge Talente, führt zu einer erschwerten Suche nach passenden Kandidaten für Beratungen. Abschließend enthält dieser Artikel noch einen Exkurs zu den Grundlagen des Talent Managements.

Exkurs: Talent Management – „High Potentials“ fördern und halten

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und Techniken auf dem Markt stehen Unternehmen unter dem permanenten Druck, mit dem Wandel Schritt zu halten. Diese Prämisse gilt auch für das Beratungsumfeld. Um sich tagtäglich auf dem Markt zu beweisen und sich vom Wettbewerb abzuheben, werden, wie eingangs beschrieben, die richtigen Berater mit den richtigen Fähigkeiten benötigt. Neue Fähigkeiten können auf zwei Wegen ins Unternehmen gebracht werden: entweder durch die Akquise neuer Talente oder durch die Weiterbildung bestehender Talente. Ein Talent Management Programm für Berater sollte beides beinhalten, damit „High-Potentials“ zum einen voneinander lernen können und zum anderen aufgrund der stetigen Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten dem Unternehmen erhalten bleiben.

Das Beratungsumfeld stellt junge Talente vor hohe Grundvoraussetzungen und Erwartungen an ihre Fähigkeiten (Abbildung 1). Somit drängt sich die Frage auf, was Unternehmen tun können, um diese „High-Potentials“ zu fördern und an das eigene Unternehmen zu binden. Denn schon heute gibt ein Beratungsunternehmen im Schnitt 4.000 Euro pro Berater pro Jahr für die Weiterbildung aus, während der Durchschnitt über alle Industrien bei gerade einmal rund 1.000 Euro pro Jahr liegt. Die Weiterbildung der Berater wird in Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielen, da das oben beschriebene Fähigkeiten-Profil zusätzlich geschult und weiterentwickelt werden muss (z.B. iterativer Ansatz bei Digital Literacy). Somit sollte die interne Budgetplanung die Kosten für ein dediziertes Talent Management Programm bereits enthalten (US-Studie von Harris Poll, 2017). Abbildung 3 zeigt die Kernbestandteile von Talent Management Programmen.

Abbildung 3: Kernbestandteile von Talent Management Programmen

Im Rahmen des „Performance Managements“ ist es wichtig, dass aussagekräftige und messbare KPIs gewählt werden, um die Performance der Berater zu messen. Besonders wichtig wird das Performance Management aufgrund des Trends der „Value adding compensation“, wonach Berater danach entlohnt werden, wie viel Mehrwert sie erbringen konnten. Schwerer allerdings ist es, die Entwicklung der benötigten Soft-Skills messbar zu machen, was es mit Blick auf die Zukunft schwer macht, „High-Potentials“ zu identifizieren, die bereits im Unternehmen arbeiten, deren Fähigkeiten allerdings erst zukünftig, bei höherer Seniorität relevant werden und somit noch nicht messbar sind (z.B. Personalführungskompetenzen bei jungen Beratern). Dennoch bietet vor allem die Weiterentwicklung bestehender Talente großes Potential einen Wettbewerbsvorteil in Bezug auf den „War for Talents“ zu entwickeln. Daher ist es ratsam, gewisse Ressourcen auf die interne Entwicklung der Beratung zu fokussieren und Mentoring Programme zu unterstützen und zu fördern.

Zusätzlich befasst sich das Talent Management mit der „Talent Acquisition“. Im Auswahlprozess neuer Berater sollte der Fokus neben einer grundlegenden fachlichen Übereinstimmung und dem „Personal Fit“ vor allem auf die notwendigen oben beschriebenen Fähigkeiten gelegt werden. So kann sichergestellt werden, dass der „High-Potential“ langfristig Mehrwerte für das Unternehmen generieren kann und nicht aufgrund der Dynamik des Umfelds zurückfällt. Neue Berater sollten mit Bedacht gewählt werden, da eine Fehleinstellung erhebliche Kosten mit sich bringt und die allgemeine Stimmung in den Beraterteams belasten kann.

Die Nachfolgeplanung befasst sich mit der aktiven Suche nach vielversprechenden Kandidaten für eine Nachfolge wichtiger Mitarbeitenden. Gerade in der schnelllebigen Beraterbranche, welche für Mitarbeiterfluktuation bekannt ist, ist der Abgang von Mitarbeitern meist nicht zu verhindern. Dennoch hinterlässt jeder Abgang eines Beraters einen „Skill Gap“, den es schnellst- und bestmöglich zu schließen gilt. Deshalb sind Talentpools und der Aufbau einer grundlegenden Talententwicklung von internen „High-Potentials“ und externen Talenten ein entscheidendes Tool, um der Mitarbeiterfluktuation im Beratungsumfeld zu begegnen. Gerade in den kommenden Jahren wird die sogenannte „Baby-Boomer“-Generation sich nach und nach zur Ruhe setzen und einen immensen „Skill-Gap“ hinterlassen, welcher durch die nachfolgende Generation abgefangen werden muss. Jedes Unternehmen sollte daher ein auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittenes Talentprogramm besitzen, um auch langfristig erfolgreich neue Beraterinnen und Berater zu akquirieren und nachhaltig im „War for Talents“ zu bestehen.

Zusammenfassend stellt das Beratungsumfeld nicht nur die Beraterinnen und Berater, sondern auch die Beratungsunternehmen vor Herausforderungen. Die Mandantenanforderungen an Beratungsunternehmen steigen immer weiter, was steigende Anforderungen gegenüber Beratern als Personen zur Konsequenz hat. Diese Berater zu finden und zu halten, stellt Unternehmensberatungen weltweit vor eine schwierige Aufgabe in Bezug auf das Talent Management. Dennoch lässt sich aus Sicht der Strategieberatungen mit dynamischem Arbeitsumfeld, steiler Lernkurve und abwechslungsreichen Projekten hoffen, dass sich die jungen Talente weiterhin auch trotz steigender Anforderungen um die Stellen als Beraterinnen und Berater bemühen werden.

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Markus Fost, MBA, ist Experte für E-Commerce, Online Geschäftsmodelle und Digitale Transformation mit einer breiten Erfahrung in den Feldern Strategie, Organisation, Corporate Finance und der operativen Restrukturierung.

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